Im Herbst startet der städtebauliche Wettbewerb für das Post-Areal an der Stuttgarter Straße. Der Weggang der Post bietet eine Chance, an der Ecke Stuttgarter Straße / Pfarrer-Sturm-Straße über eine Ein- und Ausfahrsperre für PKW nachzudenken. Vorteile: zügigerer Verkehrsfluss und mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer auf der Stuttgarter Straße, weniger PKW-Durchgangsverkehr auf der Pfarrer-Sturm-Straße. Eigentlich doch eine gute Sache, oder? Ihre Meinung dazu interessiert uns!
es gäbe auch für die Pfarrer-Sturm- Strasse viele Vorteile, sperren bedeutet aber immer Verkehrsverlagerung. Über sinnvoll oder nicht kann man im Rahmen eines Gesamtkonzeptes nachdenken, das den Verkehr insgesamt reduziert und nicht nur verlagert.
Hoffen wir mal, dass ein wirklicher städtebaulicher Impuls durch die Neubebauung ausgelöst wird, die auf diesen Bereich der Stuttgarter Straße gute Auswirkungen hat, urbane Qualität entwickeln kann und Fußgänger an erste Stelle setzt, die egal ob Auto oder Fahrrad gerne zuletzt gesehen werden. Hoffen wir mal, dass Phantasie Raum bekommt und Schwarze Fassaden nicht weiter als Beitrag zur Baukultur gesehen werden.
update: Unsere Idee der Sperrung an der Post fand leider keine Mehrheit. Stattdessen werden in Kürze „Anlieger frei“-Schilder an der Pfarrer-Sturm-Straße aufgestellt. Ob das den PKW-Verkehr reduziert, wird maßgeblich von der Einsicht der Autofahrer und der Kontrollfrequenz des städtischen Vollzugsdienstes abhängen. Infos dazu unter http://www.fellbach.de/mobilität-aktuell.