Ein schöner Freitagnachmittag im Sommer 2042. Du bummelst über die nördliche Bahnhofstraße…
Warum bist du eigentlich dort unterwegs? Was ist
SCHÖN
INTERESSANT
PRAKTISCH
BESONDERS
an diesem Straßenabschnitt zwischen dem Bahnhof und der Stuttgarter Straße, dass du dich dort gerne aufhältst?
Spinn‘ mal mit an einer Vision für die Nördliche Bahnhofstraße!
Aktuell entwickeln nämlich Fachleute einen Vorschlag für die Umgestaltung dieses Straßenabschnitts. Und ehe der Gemeinderat entscheiden muss, wollen wir deine Meinung hören! Schließlich wird die Entscheidung viele Jahrzehnte das Gesicht der Nördlichen Bahnhofstraße prägen.
Teile mit uns und anderen deinen Traum von Bahnhofstraße!
Mein Traum von Bahnhofstrasse:
Die Gehwege sind breit genug, dass zwei Kinderwägen locker aneinander vorbei kommen. Man kann also nebeneinander spazieren und sich gut unterhalten. Die Fahrradfahrer fahren auf der Straße. Nur die Fahrradfahrer. Ansonsten dürfen ausschließlich Anwohner und der Busverkehr hier mit dem Auto rein. Die öffentlichen Parkplätze sind zu Gehwegen geworden, oder zu kleinen Sitzinseln mit Bänken, Grünzeug (sehr wichtig!) und vielleicht ein paar kleinen Springbrunnen. Die Geschäfte, Cafés, Banken und Läden haben alle selbstverständlich eine freundliche Toilette.
Mein Traum: Nördliche Bahnhofstraße sollte als Einbahnstraße weitergeführt werden nach dem Schlenker von der Cannstatter Str. her. Dann hätte der Fahrradverkehr in Richtung Bahnhof und die Autos nebeneinander genügend Platz. Parkplätze können bleiben. Unten am Bahnhof dann Abbiegen nach links und durch die Fahrradstraße Theodor-Heuss-Str) in Richtung Süden einspurige Richtung zurück . Schlenker dann wieder nach links in die Bahnhofstraße Richtung Lutherkirche, die bereits eine Einbahnstraße ist. Somit schlösse sich der Kreis.
Vorteile:
1. viel mehr Platz für alle
2. Einheitliche Straßenführung durch ganz AltFellbach- klarer für alle
3. Entlastung der nördlichen bisher zweispurig (hin und her)Bahnhofstraße
4. entlastete Theodor-Heuss-Str: sie ist sehr eng mit parkenden Autos auf beiden Seiten, Hin und Herverkehr u n d angebliche Radschnellstraße
5. einfache Realisierung ohne großen Umbauarbeiten- daher Kosten sparend und auch zügig umsetzbar. Irgendwann muss es mal gut sein mit den vielen Baustellen.
Hallo Simone,
freue mich, wenn ihr das Durchboxen könntet!
LG
Andrea
Kommentar zu Bettina Maile:
Wenn man Betreuungsperson von gehbehinderten Älteren ist, ist man darauf angewiesen, Adressen in der Bahnhofstraße (überhaupt Adressen) per Auto anzufahren. Nicht jeder hat das Geld für Taxifahrten, die vermutlich auch zugelassen werden würden, Busse zu benutzen ist überhaupt nicht möglich, da Einstieg nicht möglich und Sturzgefahr unermesslich!
Es ist klar, dass es immer Personen gibt die aufs Auto wirklich angewiesen sind. Über Sondergenehmigungen für Gehbehinderte kann man ja durchaus nachdenken, hinfahren und aussteigen lassen, in der Art. Die Aufenthaltsqualität würde sich in der Bahnhofstrasse aber erheblich steigern, und in vielen anderen Städten funktionieren autofreie Zonen bereits. Ich beobachte jedoch oft, dass es die Jüngeren und nicht die Älteren sind, denen jeder Schritt zuviel wird. Da wird bis auf den letzten Meter hingefahren, um dann ins Fitnessstudio zum Sport zu gehen, das ist doch komplett gaga.
Und ich denke, der „Traum“ von Bahnhofstrasse darf in diesem Rahmen hier sehr optimistisch bis sogar überzogen geträumt werden. Das ist kein fertiges Konzept meinerseits, das so umgesetzt werden kann und soll 😉