Schafftag im Kindergarten

Schafftag im Kindergarten

Nach dem Motto „nicht nur schwätzen – anpacken!“ haben wir uns das Außengelände des Oberlinkindergartens in Alt-Fellbach vorgenommen. Dort gab es bisher sehr wenig Schatten – ein großes Problem für die Kleinen, die auch im Hochsommer Platz zum Toben brauchen! Wir haben dem Träger, dem Evangelischen Verein Fellbach e.V., eine 15 Jahre alte Ulme gepflanzt, die schon ordentlich Schatten wirft. Außerdem wurden die Erdhülsen für ein großes Sonnensegel über dem Sandkasten gesetzt und eine Sichtschutzhecke aus hitzetauglichen Sträuchern angelegt.

Mit solchen Maßnahmen machen wir Fellbach fit für immer heißere Sommer. Auch wenn die Ulme schon ziemlich groß ist, wird es noch Jahre brauchen, bis sie so ein toller Schattenspender ist wie die alten Kastanien auf dem Gelände. Deshalb dürfen wir jetzt nicht abwarten, bis es in Fellbach so heiß ist wie heute in Neapel! Je wärmer es im Sommer in der Stadt wird, desto schwerer wird es für neue Bäume, gut anzuwachsen und die ersten Jahre zu überstehen.

Unser Appell: Pflanzt Bäume, wenn ihr Platz dafür habt! Unterstützt Organisationen wie den Evangelischen Verein durch eine Spende, damit sie ihre Außenbereiche hitzefest machen können. Bäume pflanzen und von ihrem Schatten profitieren – das ist ein Generationenprojekt!

Meine Meinung: Fahrradstraße Fellbach

Meine Meinung: Fahrradstraße Fellbach

Die Auftaktveranstaltung zum neuen Verkehrsentwicklungsplan im Fellbacher Rathaus war nicht nur informativ, sondern auch motivierend. Besonders die Offenheit, mit der Frau Soltys Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Beteiligung eingeladen hat, hat mich ermutigt, einen Vorschlag zu artikulieren, der mir schon länger auf dem Herzen liegt – die Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Theodor-Heuss-Straße.

Ich bin regelmäßig in Fellbach unterwegs – zu Fuß, mit dem Rad und ab und zu auch mit dem Auto. Dabei bekomme ich die Herausforderungen des Straßenverkehrs aus verschiedenen Blickwinkeln mit. Und genau deshalb fällt mir die Situation in der Theodor-Heuss-Straße besonders auf: Sie ist offiziell als Fahrradstraße ausgewiesen, doch in der Praxis merkt man davon leider zu wenig.

Immer wieder beobachte ich, wie Pkw-Fahrerinnen und -Fahrer die Straße über ihre gesamte Länge als Durchgangsstraße nutzen. Die Folge: Begegnungsverkehr auf einer engen Fahrbahn – mit Radfahrenden mittendrin. Es ist auch keine Seltenheit, dass Radfahrende dort von Autos überholt werden. Für geübte Radfahrer ist das vielleicht noch handhabbar, aber für Kinder, Jugendliche oder unsichere Radfahrende ist das schlicht gefährlich. Mit meinem Enkel würde ich dort ehrlich gesagt nicht fahren wollen.

Dabei gäbe es eine ganz einfache Lösung: eine Einbahnstraßenregelung in zwei Teilabschnitten. Vom Bahnhof bis zur Wernerstraße nur noch in südlicher Richtung befahrbar, und von der Stuttgarter Straße bis zur Wernerstraße in nördlicher Richtung. Wahlweise auch umgekehrt denkbar. So gäbe es keinen Begegnungsverkehr mehr zwischen Autos, der reine Durchgangsverkehr würde unattraktiver, und Radfahrende könnten die Straße deutlich sicherer nutzen. Anwohnerinnen und Anwohner? Können weiterhin problemlos an ihr Ziel kommen.

Ein solches Konzept ließe sich übrigens auch für den weiteren Verlauf der Fahrradstraße in der Pfarrer-Sturm-Straße prüfen, insbesondere im südlichen, sehr schmalen Abschnitt.

Ich bin überzeugt: Mit dieser kleinen Maßnahme ließe sich hier viel erreichen. Wenig Aufwand, große Wirkung – und endlich eine Fahrradstraße, die ihren Namen auch verdient.

Rolf Grossmann

Stecker-PV-Bestellungen noch bis 22.02. möglich!

Stecker-PV-Bestellungen noch bis 22.02. möglich!

Ab sofort können Balkonkraftwerke im Rahmen der Stecker-PV-Aktion 2025 bestellt werden, das Formular steht unter buergerenergie-schwaikheim.de/… bereit. Bestellschluss ist am 22.02.2025. Angeboten sind Standard-Anlagen mit einem oder zwei Modulen, sowie Zusatzmodule für die Realisierung größerer Anlagen.

Wir unterstützen die diesjährige Aktion der BES mit unseren engagierten Aktiven. Dadurch ist eine kostenfreie Auslieferung der Anlagen innerhalb von Fellbach möglich. Besteller können auch eine Vor-Ort-Beratung durch das Expertenteam buchen und an einem Montageworkshop teilnehmen. Verschiedene Halterungen für die Montage an Balkongeländern, Fassaden, Brüstungen etc. sind mitbestellbar. Wer nicht selber montieren möchte, bekommt auf Wunsch auch Montagepartner genannt.

Zwar ist der Strompreis seit der letzten Aktion der BES leicht gesunken, die Anlagenpreise sind es aber ebenfalls: Während eine Anlage mit zwei Modulen bei der Aktion 2024 noch 450 € kostete, sind es in diesem Jahr nur noch 340 €. Mit dem Rabatt von 30 € für BES-(Neu)-Mitglieder ist eine weitere Ersparnis möglich. Zudem bietet die Stadt Fellbach weiterhin eine Förderung für Stecker-PV-Anlagen in Höhe von 100 € an. Ein Grund mehr, jetzt aktiv zu werden!

Keine Mehrheit für Vereins-Unterstützung!

Keine Mehrheit für Vereins-Unterstützung!

Wir wissen, was wir an den vielen Vereinen und anderen Organisationen in unserer Stadt haben! Deshalb sollen sie neben der finanziellen Förderung auch weitere gute Rahmenbedingungen haben:

Manches scheitert nicht am Geld, sondern an komplizierten organisatorischen Herausforderungen. Wir haben deshalb einen zentralen Vereinsansprechpartner im Amt für Öffentliche Ordnung gefordert. Dort sind viele Dinge rund um die Durchführung von Veranstaltungen zu erledigen – bisher bei unterschiedlichen Personen. Leider fand diese Idee keine Mehrheit. Schade!

Außerdem haben wir ein echtes Mitteilungsblatt für Fellbach gefordert, dass insbesondere Vereinen als Kommunikationsplattform für ihre Aktivitäten dient. Der Stadtanzeiger erfüllt diese Aufgabe ja leider nicht und die Lokalzeitung nur noch sehr eingeschränkt. Hier haben wir immerhin erreicht, dass die Verwaltung ausführlich Stellung nehmen wird im ersten Quartal 2025 – wir sind gespannt!

Was uns wirklich ärgert: Unser Vorschlag, die Zahl der erlaubten Veranstaltungsplakate von 20 auf 40 zu erhöhen, fand keine Mehrheit! Die Mehrheit im Gemeinderat schloss sich der Meinung der Verwaltung an: Fellbach würde dann (insbesondere wegen der gewerblichen Plakatierung) zu stark vollgestellt werden mit Plakaten. Echt jetzt? Zur Info: Während einem Wahlkampf gibt es für die Anzahl der Wahlplakate überhaupt keine Begrenzung.

Liebe Vereine, wir haben unser Bestes versucht. Es tut uns sehr leid, dass wir nicht mehr für euch tun konnten!

Haushaltsberatungen enden mit Gewerbesteuererhöhung

Haushaltsberatungen enden mit Gewerbesteuererhöhung

Die Taschen sind leer! Das wäre sicher eine geeignete Überschrift für den Fellbacher Haushalt 2025.

„Eher legt ein Hund einen Wurstvorrat an, als dass der Staat in guten Zeiten für schlechtere spart!“ Frei nach Franz Josef Strauß passt das dazu, wie es die Mehrheit im Gemeinderat in den letzten Jahren haben wollte: nicht pro-aktiv sparen, sondern über die eigenen Verhältnisse leben und einfach hoffen, dass es doch immer wieder gut ausgeht. Und das hat ja auch sehr viele Jahre lang funktioniert. In der Regel waren es die Gewerbesteuereinnahmen, die dafür gesorgt haben, dass das Haushaltsergebnis am Ende dann doch noch ganz ordentlich ausgesehen hat.

Danke im Nachhinein an alle Betriebe, die mit ihrer Gewerbesteuer dazu beigetragen haben, dass wir lange besser dagestanden sind als manche andere Kommune!

Jetzt haben sich die Zeiten geändert. Trotz allem Sparwillen lassen sich die laufenden Kosten nicht so schnell und so stark senken, dass wir auf eine Erhöhung der Einnahmen verzichten könnten. Allerdings sehen wir es als das falsche Signal an, dass jetzt die Gewerbetreibenden fast ganz alleine die zusätzlichen Steuererhöhungen schultern sollen. Deshalb haben wir beantragt, zusätzlich die Grundstücksbesitzer mit in die Pflicht zu nehmen. So hätte die Belastung solidarisch auf deutlich mehr Schultern verteilt werden können und bei der Gewerbesteuer wäre eine Erhöhung um 10 statt um 20 Punkte ausreichend gewesen.

Leider war die Mehrheit unserer Gemeinderatskollegen der Meinung, dass sich das Grundsteueraufkommen erst ab 2026 erhöhen soll. Das bedauern wir sehr! Durch den Verzicht auf diese Mehreinnahmen war die Zustimmung zur Erhöhung der Gewerbesteuer um 20 Punkte alternativlos, da sich keine noch höhere Verschuldung mehr hätte darstellen lassen.

Mit dem Smoothie-Bike auf dem Maikäferfest

Mit dem Smoothie-Bike auf dem Maikäferfest

„Selbermachen!“ – das stand passend zum Motto der Stadtmacher auch beim Stand auf dem Maikäferfest im Mittelpunkt. In diesem Fall konnte man sich bei uns einen leckeren Erdbeer-Smoothie erstrampeln – natürlich stromfrei und nur durch Muskelkraft. Hat super geklappt und die Aktion kam klasse an. Viele von unseren Kandidaten waren dabei und – wer wollte- konnte sich mit uns auch in kommunalpolitische Gespräche vertiefen.
Vielen Dank allen, die mitgeschafft haben – und an PrimaKlima Weissach, von denen wir das Smoothie-Bike ausleihen durften.