Tolle Idee des Jugendgemeinderates: Ein Stadtstrand auf dem Gelände des Friedenschulzentrums! Wir waren dabei und haben die Arbeit der Stadtmacher bei einer Podiumsdiskussion erläutert.
Beteiligung, Bürgerdialog
Stadtmacher starten mit eigener Liste bei der Kommunalwahl
Vor fast zwei Jahren haben wir – Jörg Schiller und Simone Lebherz – uns „selbständig“ gemacht und die Gruppierung Schiller/Lebherz, später die Stadtmacher Fellbach gegründet. Seither haben wir viel Zustimmung bekommen für unsere Idee, künftig parteilos Kommunalpolitik zu machen. Darüber freuen wir uns sehr!
Weil sich viele konsequent(er) für die wichtigen Zukunftsthemen in Fellbach stark machen wollen, ohne in eine Partei eintreten zu müssen, werden wir mit einer eigenen Liste bei der nächsten Kommunalwahl antreten. Einige tolle Menschen haben sich bereits entschlossen, auf der Stadtmacher-Liste zu kandidieren. Wir werden sie in den nächsten Wochen auf unserer Homepage vorstellen.
Hinweis: Die nächste Kommunalwahl findet voraussichtlich am 9. Juni 2024 statt.
Mitbekommen, was läuft
Kaum Interessantes in der Fellbacher Zeitung, zu lange und wenig ansprechende Texte im Stadtanzeiger, eine Fellbach-App, die kaum einer kennt und die städtische Homepage, auf der man selten (schnell) findet, was man sucht – z.B. Informationen zum Gemeinderat.
Alle diese Kritikpunkte sind leider nicht neu. Wir möchten etwas dagegen unternehmen, weil wir überzeugt sind: ohne vernünftige Kommunikation zwischen Stadt und Bevölkerung wird das Engagement für unsere Stadt immer weiter sinken. Warum sollte man sich denn für etwas stark machen, was einem fremd ist?
Was in unserer Stadt passiert, was Gemeinderat und Verwaltung beraten, beschließen und umsetzen, aber auch welche Veranstaltungen, Baustellen, Veränderungen,… es gibt, muss bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen!
Wir möchten hier Ideen sammeln, bestehende Kommunikationswege zu verbessern und neue zu schaffen. Beispiel: Ende 2021 haben wir die Aufstellung von digitalen Infowänden vorgeschlagen, eine an der Stadtbahnendhaltestelle, eine am Bahnhof. Dort kommen viele Leute vorbei, warten und haben Zeit, nebenbei einige Infos zu lesen – z.B. Veranstaltungstipps oder in kurzen Worten zusammengefasste Entscheidungen des Gemeinderates. Das wäre doch ein Anfang, oder?
Weitere Ideen sind herzlich willkommen!
Neustart für das Bürgerschaftliche Engagement in Fellbach
Unsere Vision für Fellbach: Wir wollen eine Stadt der Mitmacher! Deshalb begrüßen wir den Neustart beim Bürgerschaftlichen Engagement.
Insbesondere im Bereich Natur- und Artenschutz, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sehen wir hier große Potentiale, die es besser zu nutzen gilt. Diese Themen beschäftigen viele Menschen und es gibt eine große Bereitschaft, sich dafür zu engagieren.
Außerdem haben wir in den vergangenen Monaten alle festgestellt: Ohne ein soziales Netzwerk funktioniert unser Zusammenleben nicht oder zumindest nicht so gut, wie wir uns das wünschen. Deshalb sind Nachbarschaftsinitiativen im Kommen. Auch hier kann die Stadt Impulsgeber sein.
Klar ist für uns: 750 Mitarbeitende der Stadtverwaltung und 32 Gemeinderäte können die Umgestaltung unserer Stadt nicht alleine bewältigen. Es braucht viele Fellbacherinnen und Fellbach, die sich als Mitmacher verstehen für eine lebenswerte Stadt.
Wen erreicht der Stadtanzeiger?
Wie kommen wichtige Informationen über unsere Stadt zu den Menschen? Die Tageszeitung und der Stadtanzeiger sind Informationsquellen, die häufig nur noch die Generation 50+ erreicht. Aber ohne Informationen kann kein Bezug zu unserer Stadt entwickelt werden – mit negativen Folgen für die Motivation, sich an ihrer Weiterentwicklung zu beteiligen und sich für Fellbach verantwortlich zu fühlen. So wird es nichts mit unserer Vision einer Stadt der Mit-Macher!
Niederschwellig und ohne selbst aktiv werden zu müssen, sollten die Leute informiert werden – der Stadtanzeiger kommt ja schließlich auch „ungefragt“ in jeden Haushalt. Wir sind überzeugt davon, dass es ein weiteres, neues Medium braucht, um den Kontakt zwischen der Stadt und ihren Einwohnern zu intensivieren und nicht zu verlieren.
Ein Anfang könnten digitale Infoboards sein, die man z.B. an der Stadtbahnendhaltestelle und an der S-Bahn aufstellt. Dort halten sich viele Menschen auf und können während der Wartezeit auf die Bahn „ganz nebenbei“ erreicht werden. Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2022 haben wir solche Info-Boards für Fellbach gefordert.