Öffentliches WC beschlossen!

Öffentliches WC beschlossen!

Wir freuen uns sehr: Unser Antrag für ein öffentliches WC auf dem Platz an der Gutenbergstraße fand eine Mehrheit im Gemeinderat!

Öffentliche WCs sind ein ganz wichtiger Aspekt für Teilhabe und wir finden es nicht akzeptabel, dass Menschen zuhause bleiben müssen, weil es in der Stadt zu wenige davon gibt. Das Programm Nette Toilette und die nutzbaren Toiletten in städtischen Einrichtungen reichen nicht bzw. nicht überall.

In der Umgebung des Platzes an der Gutenbergstraße gibt es zum Beispiel KEINE anderen Angebote. Mit dem WC wird der Platz deutlich attraktiver und kann insbesondere von Senioren besser genutzt werden.

Das ist schon deshalb sinnvoll, weil wir auf diesem Platz auch die seniorenfreundlichen Trainingsgeräte installiert haben – macht doch Sinn!

Danke an alle Gemeinderatskolleginnen und -kollegen, die uns bei diesem Antrag unterstützt haben.

Haushaltsberatungen enden mit Gewerbesteuererhöhung

Haushaltsberatungen enden mit Gewerbesteuererhöhung

Die Taschen sind leer! Das wäre sicher eine geeignete Überschrift für den Fellbacher Haushalt 2025.

„Eher legt ein Hund einen Wurstvorrat an, als dass der Staat in guten Zeiten für schlechtere spart!“ Frei nach Franz Josef Strauß passt das dazu, wie es die Mehrheit im Gemeinderat in den letzten Jahren haben wollte: nicht pro-aktiv sparen, sondern über die eigenen Verhältnisse leben und einfach hoffen, dass es doch immer wieder gut ausgeht. Und das hat ja auch sehr viele Jahre lang funktioniert. In der Regel waren es die Gewerbesteuereinnahmen, die dafür gesorgt haben, dass das Haushaltsergebnis am Ende dann doch noch ganz ordentlich ausgesehen hat.

Danke im Nachhinein an alle Betriebe, die mit ihrer Gewerbesteuer dazu beigetragen haben, dass wir lange besser dagestanden sind als manche andere Kommune!

Jetzt haben sich die Zeiten geändert. Trotz allem Sparwillen lassen sich die laufenden Kosten nicht so schnell und so stark senken, dass wir auf eine Erhöhung der Einnahmen verzichten könnten. Allerdings sehen wir es als das falsche Signal an, dass jetzt die Gewerbetreibenden fast ganz alleine die zusätzlichen Steuererhöhungen schultern sollen. Deshalb haben wir beantragt, zusätzlich die Grundstücksbesitzer mit in die Pflicht zu nehmen. So hätte die Belastung solidarisch auf deutlich mehr Schultern verteilt werden können und bei der Gewerbesteuer wäre eine Erhöhung um 10 statt um 20 Punkte ausreichend gewesen.

Leider war die Mehrheit unserer Gemeinderatskollegen der Meinung, dass sich das Grundsteueraufkommen erst ab 2026 erhöhen soll. Das bedauern wir sehr! Durch den Verzicht auf diese Mehreinnahmen war die Zustimmung zur Erhöhung der Gewerbesteuer um 20 Punkte alternativlos, da sich keine noch höhere Verschuldung mehr hätte darstellen lassen.

Sammelbestellung für Balkonkraftwerke

Sammelbestellung für Balkonkraftwerke

Mehr Stecker-PV-Anlagen für Fellbach – das ist unser Ziel! Wir kooperieren mit der Bürgerenergiegenossenschaft Schwaikheim eG (BES) und unterstützen sie bei der Organisation einer Sammelbestellung für Stecker-PV-Anlagen. Die BES hat bereits zweimal im Raum Schwaikheim solche Bestellungen organisiert und bringt viel Erfahrung mit.

Zusätzlich zur Sammelbestellung gibt es weitere Angebote: Bei Bedarf kommen wir vor Ort, um über die optimale Ausrichtung zu informieren und bzgl. des Montagematerials zu beraten. Außerdem geben wir Tipps, welche Firmen solche Balkonkraftwerke montieren und wie man es selber macht!

Am 11.11. um 19 Uhr haben wir einen Vortrag im Schlössle Oeffingen organisiert. Da gibt es von den Experten der BES jede Menge Infos über Balkonkraftwerke – herzliche Einladung!

Wie geht es weiter?

Ab sofort kann man sich in die Interessentenliste eintragen:
https://tinyurl.com/2025-steckerPV

Wenn sich bis Weihnachten mindestens 50 Interessierte gemeldet haben, macht die BES ein konkretes Angebot für ein Balkonkraftwerk, auf Wunsch auch mit einem Montageset. Mit Annahme des Angebots wird’s verbindlich!

Dann wird bestellt und im Frühjahr ausgeliefert. In der Zwischenzeit finden die Beratungen und der Montageworkshop statt.

Wir werden ein bis zwei Ausliefertermine organisieren, alternativ können die Kraftwerke auch an einem Ort in Fellbach abgeholt werden. In Summe ist das dann deutlich ressourcenschonender als viele Einzelbestellungen!

Informationen zur BES gibt es auf www.buergerenergie-schwaikheim.de.

Meine Meinung: Neue Mitte Fellbach

Meine Meinung: Neue Mitte Fellbach

Guter Entwurf, viel Potenzial für ein künftiges Zentrum. Folgendes sollte noch integriert bzw. verändert werden:

Das Kiosk liegt aus meiner Sicht an der falschen Stelle. So wird man es nicht tragfähig betreiben können. Es sollte näher an der Haltestelle liegen, weil dort die meisten Personenbewegungen stattfinden werden.

Ohne eine gesteuerte Nutzung wird der Platz nicht den gewünschten Aufenthaltsmittelpunkt bilden können. Hier ist eine Platzbespielung nötig, z.B. über die feel organisiert: Neben dem Wochenmarkt könnten Kleinveranstaltungen stattfinden, um den Platz zu beleben. Das funktioniert aber nur, wenn sich jemand zentral darum kümmert.

 Sehr nah am Umsteigepunkt sollte an ein WC gedacht werden. Insbesondere ältere Bürgerinnen und Bürger würden es dankend annehmen und die Bäume und Sträucher auf dem Alten Friedhof wären „entlastet“. Das vorhandene WC im Rathausinnenhof ist zu weit weg. Eine Aufrüstung mit Wickelbereich wäre sicherlich auch hilfreich. 

Es wäre sicher von Vorteil, die Fahrradabstellplätze mehr Richtung Bahnsteig anzuordnen. Das würde den täglichen Weg vom Fahrradstellplatz zur U-Bahn und wieder zurück deutlich verringern und die Akzeptanz erhöhen. 

Ein Trinkbrunnen wäre zu begrüßen, insbesondere in den leider immer länger dauernden heißen Sommerperioden. 

Auf diesem Platz könnten wir das Thema Schwammstadt wirklich Ernst nehmen und unter dem Platz einen Regenwasserpuffer schaffen. Das Wasser wäre geeignet für Versickerung, Bäume gießen, Wasserspiele usw. – und würde die Kanalisation entlasten. Weil der Platz sowieso etwas angehoben werden muss, müsste ein solcher Wasserspeicher dort einfach realisierbar sein.

Die Behindertenrampe ist wohl aktuell mit 3m Breite vorgesehen. Wenn sie auch intensiv von Radfahrern genutzt wird, ist das zu wenig und gefährlich. Hier sollte über eine irgendwie geartete Trennung zwischen Radfahrverkehr und Personenverkehr nachgedacht werden. 

Bitte die o.g. Punkte nicht als Kritik verstehen. Mir geht es darum, rechtzeitig Denkanstöße zu geben. Im aktuellen Stadium der Planung lässt sich noch manches anpassen.

Wir sind jetzt zu viert!

Wir sind jetzt zu viert!


Was für ein toller Erfolg bei der Kommunalwahl: Künftig werden wir zu viert engagierte und pragmatische Kommunalpolitik im Rathaus machen. Jörg Schiller, Simone Lebherz, Nzimbu Cathy Mpanu-Mpanu-Plato und Nathan Seibold haben es geschafft. Wir sind sehr stolz auf dieses Ergebnis und extrem dankbar für die überragende Unterstützung ganz vieler Menschen: DANKE für alles Mithelfen, Mitdenken und den positiven Zuspruch, der uns die letzten Monaten begleitet und motiviert hat. Und natürlich DANKE an alle, die uns gewählt haben!

Mehr Solar auf städtischen Gebäuden

Mehr Solar auf städtischen Gebäuden

Vorbild sein! Das wünschen wir uns von der Verwaltung. Die Energiewende schaffen wir nur, wenn alle aktiv werden – aber die Stadt muss mit gutem Beispiel vorangehen. Deshalb sollte es selbstverständlich sein, dass spätestens bei Sanierungen städtischer Gebäude (wenn eh ein Gerüst steht!) immer auch gleich eine Solaranlage installiert wird, sofern dies technisch möglich ist. Wir haben besonders im Blick: Sporthallen, Schulen, Feuerwehrhäuser!