Sammelbestellung für Balkonkraftwerke

Sammelbestellung für Balkonkraftwerke

Mehr Stecker-PV-Anlagen für Fellbach – das ist unser Ziel! Wir kooperieren mit der Bürgerenergiegenossenschaft Schwaikheim eG (BES) und unterstützen sie bei der Organisation einer Sammelbestellung für Stecker-PV-Anlagen. Die BES hat bereits zweimal im Raum Schwaikheim solche Bestellungen organisiert und bringt viel Erfahrung mit.

Zusätzlich zur Sammelbestellung gibt es weitere Angebote: Bei Bedarf kommen wir vor Ort, um über die optimale Ausrichtung zu informieren und bzgl. des Montagematerials zu beraten. Außerdem geben wir Tipps, welche Firmen solche Balkonkraftwerke montieren und wie man es selber macht!

Am 11.11. um 19 Uhr haben wir einen Vortrag im Schlössle Oeffingen organisiert. Da gibt es von den Experten der BES jede Menge Infos über Balkonkraftwerke – herzliche Einladung!

Wie geht es weiter?

Ab sofort kann man sich in die Interessentenliste eintragen:
https://tinyurl.com/2025-steckerPV

Wenn sich bis Weihnachten mindestens 50 Interessierte gemeldet haben, macht die BES ein konkretes Angebot für ein Balkonkraftwerk, auf Wunsch auch mit einem Montageset. Mit Annahme des Angebots wird’s verbindlich!

Dann wird bestellt und im Frühjahr ausgeliefert. In der Zwischenzeit finden die Beratungen und der Montageworkshop statt.

Wir werden ein bis zwei Ausliefertermine organisieren, alternativ können die Kraftwerke auch an einem Ort in Fellbach abgeholt werden. In Summe ist das dann deutlich ressourcenschonender als viele Einzelbestellungen!

Informationen zur BES gibt es auf www.buergerenergie-schwaikheim.de.

Meine Meinung: Neue Mitte Fellbach

Meine Meinung: Neue Mitte Fellbach

Guter Entwurf, viel Potenzial für ein künftiges Zentrum. Folgendes sollte noch integriert bzw. verändert werden:

Das Kiosk liegt aus meiner Sicht an der falschen Stelle. So wird man es nicht tragfähig betreiben können. Es sollte näher an der Haltestelle liegen, weil dort die meisten Personenbewegungen stattfinden werden.

Ohne eine gesteuerte Nutzung wird der Platz nicht den gewünschten Aufenthaltsmittelpunkt bilden können. Hier ist eine Platzbespielung nötig, z.B. über die feel organisiert: Neben dem Wochenmarkt könnten Kleinveranstaltungen stattfinden, um den Platz zu beleben. Das funktioniert aber nur, wenn sich jemand zentral darum kümmert.

 Sehr nah am Umsteigepunkt sollte an ein WC gedacht werden. Insbesondere ältere Bürgerinnen und Bürger würden es dankend annehmen und die Bäume und Sträucher auf dem Alten Friedhof wären „entlastet“. Das vorhandene WC im Rathausinnenhof ist zu weit weg. Eine Aufrüstung mit Wickelbereich wäre sicherlich auch hilfreich. 

Es wäre sicher von Vorteil, die Fahrradabstellplätze mehr Richtung Bahnsteig anzuordnen. Das würde den täglichen Weg vom Fahrradstellplatz zur U-Bahn und wieder zurück deutlich verringern und die Akzeptanz erhöhen. 

Ein Trinkbrunnen wäre zu begrüßen, insbesondere in den leider immer länger dauernden heißen Sommerperioden. 

Auf diesem Platz könnten wir das Thema Schwammstadt wirklich Ernst nehmen und unter dem Platz einen Regenwasserpuffer schaffen. Das Wasser wäre geeignet für Versickerung, Bäume gießen, Wasserspiele usw. – und würde die Kanalisation entlasten. Weil der Platz sowieso etwas angehoben werden muss, müsste ein solcher Wasserspeicher dort einfach realisierbar sein.

Die Behindertenrampe ist wohl aktuell mit 3m Breite vorgesehen. Wenn sie auch intensiv von Radfahrern genutzt wird, ist das zu wenig und gefährlich. Hier sollte über eine irgendwie geartete Trennung zwischen Radfahrverkehr und Personenverkehr nachgedacht werden. 

Bitte die o.g. Punkte nicht als Kritik verstehen. Mir geht es darum, rechtzeitig Denkanstöße zu geben. Im aktuellen Stadium der Planung lässt sich noch manches anpassen.

Mehr Solar auf städtischen Gebäuden

Mehr Solar auf städtischen Gebäuden

Vorbild sein! Das wünschen wir uns von der Verwaltung. Die Energiewende schaffen wir nur, wenn alle aktiv werden – aber die Stadt muss mit gutem Beispiel vorangehen. Deshalb sollte es selbstverständlich sein, dass spätestens bei Sanierungen städtischer Gebäude (wenn eh ein Gerüst steht!) immer auch gleich eine Solaranlage installiert wird, sofern dies technisch möglich ist. Wir haben besonders im Blick: Sporthallen, Schulen, Feuerwehrhäuser!

Stadtmacher wollen Stecker-PV-Aktion für Fellbach

Stadtmacher wollen Stecker-PV-Aktion für Fellbach

Wie die Sonnenenergie in den Elektrogrill kommt – das und vieles mehr konnte Joachim Braun von der Bürgerenergie Schwaikheim (BES) den Besuchern ganz genau erklären. Die zahlreichen Teilnehmer der Stadtmacher-Veranstaltung „Energie vom Balkon“ erlebten einen sehr anschaulichen Vortrag über alles, was man rund um Kauf, Montage und Betrieb einer Stecker-PV-Anlage wissen sollte. Informationen über den idealen Standort und den Stromkreislauf hatte der ausgewiesene PV-Experte ebenso parat wie beispielhafte Wirtschaftlichkeitsrechnungen und eine Antwort auf die Frage nach dem ökologischen Nutzen: „100 Anlagen mehr in Fellbach würden jährlich 26 Tonnen CO2 einsparen“.

„Das müsste sich doch machen lassen!“ befand Simone Lebherz von den Fellbacher Stadtmachern, die den Abend moderierte. Leider sei Fellbach im Bereich Solarenergie das Schlusslicht im Landkreis. „Alle anderen Großen Kreisstädte haben mehr Solaranlagen als wir und auch bei den Balkonkraftwerken geben wir mit nur 187 angemeldeten Anlagen ein ganz schlechtes Bild ab“, erläuterte die Gemeinderätin, die hauptberuflich als Klimamanagerin in Backnang arbeitet. Dort kommen fast doppelt so viele dieser kleinen Solaranlagen auf 100 Einwohner, nämlich 0,8 Stück – ein Wert, der ebenfalls noch Potential nach oben hat. Aus Sicht der Stadtmacher besteht hier dringender Handlungsbedarf, ist doch die Solarenergie die wichtigste regenerative Stromquelle, die Fellbach zur Verfügung steht, um einen möglichst hohen Autarkiegrad zu erreichen. „Je mehr Anlagen auf Dächern oder an Balkonen, desto weniger werden wir mit Freiflächenphotovoltaik auf unsere Äcker und Wiesen müssen!“ gibt Lebherz zu bedenken. Gut sei deshalb, dass es mittlerweile ein städtisches Förderprogramm für Balkonkraftwerke gebe.

Um einen praktischen Beitrag zur besseren Solarisierung zu leisten, können sich die Stadtmacher eine Kooperation mit der Bürgerenergie Schwaikheim im Bereich Stecker-PV vorstellen. Die Genossenschaft hat bereits zwei erfolgreiche Sammelbestellungen für Schwaikheim und umliegende Gemeinden durchgeführt. Das „Komplettpaket Stecker-PV“ beinhaltet Vorträge, Vor-Ort-Beratung, Montageworkshops, die komplette Bestellabwicklung sowie die ressourcenschonende Auslieferung an die Kunden. Insbesondere für Beratung und Logistik werden allerdings Mithelfende vor Ort benötigt, erläutert Dr.-Ing. Jochen Kögel, ehrenamtlicher Vorstand der Genossenschaft. Ein Engagement in Fellbach sei grundsätzlich denkbar, ist die Bürgerenergie Schwaikheim doch schon lange nicht mehr nur in Schwaikheim tätig. So ist eines der jüngsten Projekte der Genossenschaft in der Kappelbergstadt beheimatet: Die auf dem Wohnprojekt der FEWOG in der Gartenstraße installierte PV-Anlage wird von der BES im sogenannten Mieterstrommodell betrieben.

Wer Interesse hat, sich in Fellbach für eine Stecker-PV-Aktion zu engagieren, darf sich gerne direkt unter stecker-pv@buergerenergie-schwaikheim.de oder info@stadtmacher-fellbach.de melden.

Fotos: R. Großmann

Baumexperte mahnt zum Umdenken

Baumexperte mahnt zum Umdenken

Martin Müller zu Gast bei den Fellbacher Stadtmachern

„Bedingt durch den Klimawandel ändert sich alles – auch unsere Einstellung?“ Mit dieser provokanten Frage hat Dipl.-Ing. Martin Müller die Gäste des Vortrags „Bananen aus Fellbach?“ gleich zum Start herausgefordert. Seine Antwort fällt ernüchternd aus: Aktuell würde nach wie vor noch intensiver darüber nachgedacht, wie der bisherige Lebensstil zu retten sei, als über Lösungen für die Zukunft. Diese Zukunft bekommt bei Müllers engagiertem Plädoyer für generationenverantwortliches Handeln einen Namen: Thore. Diesem gerade einmal drei Monate alten Zuhörer raube man die Chance, von schattenspendenden und kühlenden Bäumen zu profitieren, wenn die Begrünung der Stadt nicht besser vorangebracht würde. Dabei sei es bei weitem nicht ausreichend, abgängige Bäume in gleicher Zahl zu ersetzen. „Der Klimawandel setzt den Bäumen nicht nur durch Sonnenbrand und Trockenheit zu – sie haben auch mit ganz neuen Schädlingen zu kämpfen“, erläutert der gebürtige Schweizer und fordert deshalb „mehr Bäume und die richtigen“.

Thore müsse es später einmal erklärt werden, warum man in diesem Jahrzehnt noch gerne mit dem Finger nach China und dessen hohen CO2-Ausstoß gezeigt habe, obwohl der CO2-Ausstoß pro Kopf in Deutschland bekanntermaßen höher lag. Und eben dieser kleine Kerl müsse dann auch im Sommer mit dem Gestank des umgekippten Neckars klarkommen. Das letzteres keine ferne Vision ist, belegt Müller mit einer Stellungnahme des Umweltministeriums, wonach der Fluss bereits im vergangenen Sommer am ökologischen Kipp-Punkt stand.

Eindrücklich sind auch die vielen Fotos von beschädigten Bäumen und viel zu kleinen Baumbeeten. „Niemand braucht mehr Hundeklos mit Baum, jetzt braucht es Baumquartiere mit Zukunft“, fordert Müller und appelliert an Verwaltungen und Gemeinderäte, diese dringend nötigen Maßnahmen nicht mehr wegen wegfallenden Parkplätzen zu boykottieren. „Das ist die Argumentation von Egoisten“ bringt er seine Haltung dazu auf den Punkt.

In der angeregten Diskussion zum Schluss wird Unverständnis geäußert – zum Beispiel über die mangelnde Begrünung der Schmidener Mitte oder eine Gehwegsanierung im Zuge des Glasfaserausbaus in der Haldenstraße, bei der auf sickerfähige Pflastersteine verzichtet wurde. Warum das so ist? Vielleicht eine Frage der Einstellung.

Buchsaktion zum Frühlingsstart

Buchsaktion zum Frühlingsstart

Wir verwandeln den Schaugarten in eine grüne Open-Air-Werkstatt! Wer
gerne einen Frühlingskranz binden möchte, ist am 16.03. eingeladen,
zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr am Schaugarten neben dem Fellbacher
Rathaus vorbeizuschauen. Professionelle Anleitung gibt es durch die
Floristmeisterin Jutta Schiller, die zeigt, wie’s geht. Es ist auch
möglich, ein Bündel Buchsgrün mitzunehmen, um zuhause kreativ zu werden.
Das Buchsgrün musste eh gerodet werden, da wäre es doch jammerschade,
alles auf den Kompost zu werfen!